Gegen alle Regeln
Die wundersame Heilung meiner Katze
Mai 2009
Ausgerechnet mein etwas tolpatschiger Kater Miko bringt mir das Heilen bei. Das
nehme ich schon persönlich.
Hier die Geschichte:
Vor vier oder fünf Jahren hatte Miko einen
Hautpilz, den wir medizinisch bekämpfen konnten.
Die Krankheit blieb jedoch so lange, daß
die Haut danach vernarbte und keine Haare mehr dort wuchsen. Ist ja nicht so
schlimm.
Lange Zeit gab es keine Probleme mehr mit
Miko, bis vor eineinhalb Jahren sich ein neuer Pilz unterhalb der alten Stelle
ausbreitete. In den ersten Monaten bekam er von einem Tierarzt Spritzen und wir
schmierten ihm regelmäßig Salbe gegen Pilze und Bakterien auf seinen Rücken.
Aber der Pilz wuchs. Selbstverständlich machte ich Heilungssitzungen mit ihm.
Immerhin bewirkten die Sitzungen, daß er weniger Angst hatte, nicht mehr so oft davon
lief, wenn Karin ihn eincremen wollte und auch Fremden gegenüber nicht mehr
soviel Angst hatte. Aber der Pilz wurde nicht besser.
Bei einem anderen Tierarzt machten wir eine
Laboruntersuchung. Also, der Pilz hieß Malasesia, ein übler Geselle und
Bakterien waren auch da. So sah Miko da aus:
Aber dieses Bild zeigt noch nicht das volle
Ausmaß. Jedenfalls mußten wir ihm jetzt täglich Medizin mit Hilfe von vier
Leberwurstkugeln aufzwingen. Es war Streß, denn er wollte die Kugeln nicht. Und
es half auch nichts. Der Pilz wuchs und wuchs. Dann ließen wir die Medizin weg,
weil sie eh nicht half. Der Pilz wuchs weiter. Als der Arzt meinte, man müßte
ihm mal die Schilddrüsen untersuchen. Falls er damit ein Problem hat, müßte er
bis an sein Lebensende Medizin bekommen!
Das war der Punkt, wo es uns gereicht hat.
Ihn täglich einfangen, eincremen und Kugeln aufzwingen? Nie und nimmer! Wegen
dem täglichen Einfangen wurde sein Verhalten immer neurotischer. Sein Mißtrauen
uns gegenüber wuchs. Wir mußten uns immer bessere Einfangstrategien ausdenken;
immer auf Beobachtung, ob sich eine günstige Gelegenheit ergab. Das konnten wir
unmöglich noch länger durchziehen. Aber was
machen wir jetzt? Nachts legt er sich zu uns ins Bett mit seiner ansteckenden
Krankheit. Und die andere Katze könnte er auch noch anstecken. Hier fiel die
Entscheidung: Wir müssen ihn einschläfern lassen.
Wir besprachen, daß ich ihn am Donnerstag
alleine zum Tierarzt bringe. Karin sollte damit gar nichts mehr zu tun haben;
ihr geht es sowieso schon schlecht genug. Also ich fuhr hin und . . kein
Tierarzt war da. So kam ich mit Kater wieder zu Hause an. Freitag hatte ich
keine Zeit, Montag auch nicht. Dann kam was dazwischen. . . So nach einer Woche
sahen wir, daß Miko's Rücken besser aussah als vorher. Ups, nach eineinhalb
Jahren heilt sich dieser Kater von selbst? Hier unten ein Bild, wie die Haare
wieder wachsen:
Und die Moral von der Geschicht? - Ich weiß sie nicht.
Es gibt viele mögliche Erklärungen. Bei
früheren geistigen Tier-Heilungen habe ich meistens eine starke Verbindungen
zwischen Besitzer und Tier bemerkt. Oft übernehmen die Tiere Probleme der
Besitzer. Aber ich habe nicht herausgefunden, was er von uns abgekriegt haben
sollte. Auf alle Fälle war die Entscheidung, ihn einschläfern zu lassen ein
Ereignis, das in uns Beiden viel Gefühl in Bewegung brachte. Bei Karin hatte
sich Wut angestaut, daß Miko es ihr so schwer machte sich helfen zu lassen. Das
kam mit einem Gefühlsausbruch heraus. Und als ich alleine mit Miko zum Tierarzt
fuhr, spürte ich erst mal wie sehr ich an ihm hing.
Das Kunststück, das Miko vollbracht hat,
war bei intensiver medizinischer und spiritueller Versorgung seinen
Krankheitszustand immer weiter zu verschlechtern und danach ohne Medizin und
ohne Heilenergie gesund zu werden.
Ich glaube Miko gibt hiermit eine Botschaft
an die Personen, die mit medizinischen Mitteln nicht mehr weiterkommen. Er
zeigt, daß der Lösungsweg ein ganz anderer sein könnte und dies im Widerspruch
zur Medizin. Im Gegensatz zu Miko bin ich nicht gegen die Medizin eingestellt. Vieles daran ist sehr
hilfreich aber wir glauben zu sehr an unsere wissenschaftlich erarbeiteten
Methoden als einzigen Lösungsweg.
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