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Erdung
was ist das?


10. Juli 2012

 


Ich glaube, es existieren viele Definitionen für "Erdung". Es liegt mir fern für "Erdung" jetzt eine Definition festzulegen. Ich möchte einfach eine Sammlung von Erfahrungen, die vermeintlich mit Erdung zusammenhängen, hier aufführen.

Es gibt auch eine Unterscheidung zwischen dem Grundzustand eines Menschen von "geerdet sein" und den bekannten Übungen "sich zu erden", die kurzfristig wirken.

Mir geht es eher um den Grundzustand. Bin ich grundsätzlich gut geerdet oder nicht? (Wenn ich gut geerdet bin, brauche ich vielleicht keine Erdungsübungen zu machen.) Hierzu möchte ich an ein Detail erinnern: Unser physischer Körper besteht vollständig aus Erde. Oder? Wo kommt die Materie unseres Körpers her? Von diesem Planeten ursprünglich, von ein paar Kometen abgesehen. Wir sind sozusagen ein Stück Erde auf Rädern, äh . . auf Beinen.

Normalerweise sollte sich unser Bewusstsein im Mutterleib und nach der Geburt mit dem neuen Körper verbinden. An dieser Stelle kann man sich noch mal klarmachen, dass dieses Bewusstsein, dass hier neu einzieht, mit dem neuen Körper noch gar nicht viel zu tun hat. Was da ankommt, sind üblicherweise Seelenteile einer Seele, manchmal sogar nur ein Seelenteil, der traumatisiert nach Heilung sucht und der kaum noch Kontakt zur (Über-) Seele hat. Oder es kommen Seelen aus anderen Dimensionen und/oder von anderen Planeten. Also, in diesen neuen Körper, der ein Stück Erde ist, kommt irgendein Bewusstsein hinein, dass durch seine Herkunft und Vergangenheit einen stark unterschiedlichen Bezug zur Materie allgemein und zu diesem Planeten speziell haben kann. Es gibt hier also schon mal zwei Themen: Der Bezug zum Körper und der Materie allgemein und der Bezug zur Erde.

Natürlich gibt es einen Zusammenhang: Wer die Materie an sich ablehnt oder gering schätzt, wird auch seinen Körper gering schätzen und die Erde auch. Es gibt viele spirituelle Lehren, die propagieren, dass man seinen Geist über die Materie erheben muss und sich vom Materiellen distanzieren sollte. Wir (Martina und ich) hatten Sitzungen mit Menschen, die in Gruppen dieser Art waren, z.B. Hare Krisna Anhänger und konnten Folgendes beobachten:

- Die Erdung der Person war weg. Das heißt, ihr Einfluss auf ihr materielles Leben war sehr reduziert.
- Als Ersatz wurden die Personen in einem künstlichen Energiefeld gehalten, das ein paar Vorzüge zu bieten hatte: Eine Art Wohlfühlen und Leichtigkeit, was einem das Gefühl gab, spirituell fortgeschritten zu sein.
 

Also, diese Personen haben ihren Einfluss auf die Erde abgegeben. Zu Gunsten von Höherem, wovon sie sich mehr versprechen und vielleicht denken, dass sie im Endeffekt mehr bewirken können, wenn sie sich aus der Materie lösen, verlassen sie auch den Schutz, den ihnen die Erde bietet. Ich möchte noch mal betonen, dass viele Aufstiegswillige, sich das gleiche Denken angeeignet haben. Nun gut, das ist deren Meinung. Ich denke da halt ganz anders, vor allem, wenn ich an die vielen Wesen denke, die ihren Planeten verloren haben. Ich glaube nun mal, dass es sehr sinnvoll ist, einen physischen Körper und einen Planeten zu haben. Ich glaube, das ist im Sinne der Schöpfung. Und es gefällt mir auch so, wenn auch der jetzige Zustand der Erde und unserer Körper im Allgemeinen zu wünschen übrig lässt. Meine Überzeugung ist, dass wir in einer großen Symbiose mit der Erdseele, mit Erdwesen, Naturwesen, Pflanzen und Tieren uns ein stabiles Paradies schaffen können. Der Einfluss auf unseren eigenen Körper, der zur Zeit viel zu gering ist, wird so stark sein, dass wir uns einen Wunschkörper schaffen können.

 

Über die Erfahrungen, die wir gemacht haben, kann ich sagen, dass der physische Körper und die Erdung keine Hindernis darstellt für das Astralreisen. Im Gegenteil, eine gute Erdung scheint eher ein Schutz bei Astralreisen zu sein. Ich denke auch, dass Telekinese oder sonstige Beeinflussung der Materie erst dann richtig funktioniert, wenn man eins mit der Materie ist und in Harmonie mit ihr zusammenwirkt, aber nicht, wenn man sich geistig weit über die Materie erhebt. Es gibt bestimmt auch andere Methoden die Materie zu beeinflussen, wie das wohl Außerirdische können, aber ich denke, diese Methoden gefallen mir nicht.

 

Wir haben immer wieder erlebt, dass außerirdische Gruppen aus unterschiedlichen Dimensionen ein Wesen aus ihrer Mitte zu uns zum Inkarnieren schicken, mit der Absicht, dass dieses eine Wesen eine Verbindung herstellen soll zwischen Erde/Mensch und dieser Gruppe. Sie wollen uns dadurch mit ihren speziellen Fähigkeiten helfen. Die dunkle Seite passt aber in diesen Fällen sehr gut auf und schnappt sich das Wesen bereits im Embryo-Stadium und baut jede Menge Blockaden und Programme ein, die in eine soziale Isolation und fehlende Erdung führen wird. Wir haben Einigen helfen können sich daraus zu befreien. Die außerirdische Gruppe kann natürlich erst dann richtig zum Zuge kommen, wenn die inkarnierte Person energetisch durchgängig ist. Und wenn die Verbindung zur Erde (Erdseele) da ist, kann die Gruppe auch bei der Rettung unseres Planeten mitwirken.

 

Definitiv stabilisiert eine gute Erdbeziehung eine Person. Fest auf dem Boden zu stehen, d.h. klare Standpunkte bezüglich der Materie und der Erde zu haben und keine Blockaden bzgl. der Erde aus Vorleben oder außerirdischen Manipulationen zu haben, reduziert die Beeinflussbarkeit eines Menschen. Aber die Beeinflussbarkeit hängt nicht nur von der Erdung ab, sondern z.B. auch vom Solar-Plexus und dem Kopf.

 

Ich habe gerade 3 Punkte genannt für eine gute Erdung:

 

1. Klare Standpunkte gegenüber der Erde und der Materie.

2. Keine Blockaden bzgl. der Erde aus vergangenen Leben.

3. Keine außerirdischen (oder auch irdische - schwarze Magie) Manipulationen.

 

Ich denke, ob ich gerne in der Natur bin, ob ich Naturwesen sehen kann, oder mit ihnen reden kann, ob ich Bäume spüre, sie umarme etc., all das sind für mich eher Resultate einer guten Erdbeziehung (Erdung). Aber es trägt wohl zum Erhalten der Erdung bei (speziell wenn jemand Erd- oder Naturwesen heilen kann).

 

Zu den Blockaden aus vergangenen Leben:

Ganz häufig haben Menschen Probleme im Lendenwirbelbereich, was einen Energiemangel im Wurzelchakra erzeugt. Und ganz häufige Ursache sind frühere Schlachten und Kriege, von denen es ja ausreichend gab. Bei den Schlachten gab es Unmengen von Toten, deren traumatisierte Seelenteile am Ort hängen bleiben. Außerdem hat auch die Erde und die Natur viel Aggression abbekommen. Die Seelen und Energien hängen in der Erde fest und die Erde kann sie nicht loswerden. Aber Menschen, die in ihrer früheren Inkarnation dabei waren bei einer Schlacht, haben noch Verbindung dazu. Und das macht sich dann bemerkbar als körperliches Problem im Lendenbereich, was aber eigentlich nur ein Hinweis ist, dass da was in der Erde steckt, was noch geheilt werden muss. Und tatsächlich - bereinigt man die alten Vorfälle, wird der Rücken besser.

 

Dass sich die Erde mit ihren Problemen auch mal an Menschen hängt, wo sie Heilung erwarten kann, findet Ihr im Artikel Erfahrungen beim Regenmachen.

 

Nicht zu vergessen - schwarze Magie: Oft wurde ein Stück Land verwünscht, vielleicht um dem Besitzer zu schaden. In Atlantis hat man wohl auch magische Energien benutzt, um zu zerstören. Wer so was mitgemacht hat, wird auch Probleme mit der Erdung haben.

 

Manchen Menschen wurde die Erdung von anderen Menschen zerstört, z.B. auf der Streckbank brach irgendwann die Wirbelsäule. Der untere Körperbereich blieb dann gelähmt und energielos. Diese energetischen Konditionen werden in das neue Leben mit eingebracht. Auch schwarze Magie wurde und wird noch eingesetzt, um Anderen die Erdung zu nehmen. Das Reduziert den Erfolg der Opfer ganz drastisch.

 

 

Vielleicht noch ein paar Details zu allgemeinen Annahmen:

 

Braucht die Erde meine schlechten Energien? Soll ich meine schlechten Energien in die Erde schicken?

 

Ich denke "Nein". Die Erde braucht uns, um ihre negativen Energien (meist von uns oder Außerirdischen) wieder loszuwerden. Bei manchen Heilungen geschieht es, dass negative Energien nach unten weg aus den Füßen fließen. Das heißt aber nicht, dass sie deswegen in die Erde fließen. Wer bei mir Sitzungen gemacht hat, hat vielleicht bemerkt, dass ich die Heilenergie über die Füße in den Körper schicke. Die kommt aus der Seele und nicht aus der Erde. Es bedeutet nur, dass die Energie manchmal bestimmte Wege im Körper nehmen muss.

 

Sind die Menschen, die ihr Leben lang am gleichen Ort wohnen besser geerdet?

 

Ich denke, dieses Verhalten beruht eher auf gewissen Ängsten in anderen Chakren. Eine gute Erdung macht es mir möglich überall auf diesem Planeten leicht Fuß zu fassen. Es macht es mir ebenso möglich meine Gewohnheiten zu ändern und trotzdem stabil zu bleiben. Wenn ich meine Leben lang möglichst wenig Änderung haben will, beruht das eher auf Problemen anderer Art.

 

Wenn ich mich gut im Körper zentriere, bin ich dann gut geerdet?

 

Es gibt zumindest einen gewissen Zusammenhang. Wem es an Erdung fehlt, der wird sich auch nicht so gut zentrieren können, zumindest nicht so gut im unteren Körperbereich.

 

Verbessern Erdungsmeditationen meine Erdung.

 

Es gibt Menschen, die diese Meditationen auch körperlich spüren. In diesem Falle verbessert es natürlich die momentane Erdung. Ich denke, durch Wiederholung wird sich das auch dauerhaft auswirken. Diese Übungen können aber das Heilen von Wurzelchakra-Blockaden nicht ersetzen. Wer starke Blockaden hat, wird diese Übungen vielleicht auch nicht spüren.

 

Wenn mir noch was einfällt, oder wenn mir Jemand weitere Fragen schickt, werde ich das einfach hier anhängen.

 

 

Nachtrag vom 18. 9. 2012

Je schlechter die Erdung eines Menschen, desto empfindlicher reagiert er auf Störenergien. Ein gutes Beispiel ist hier das Thema Handys, Funktürme, Wifi etc. Wer schlecht geerdet ist, reagiert empfindlich auf solche Strahlungen und ist vielleicht gezwungen, sich einen Wohnort fern von Strahlungsquellen zu suchen. Es gibt aber noch viele andere Störenergien auf die diese Menschen empfindlich reagieren und sie sind gezwungen, zu lernen damit umzugehen.

Man darf diese Instabilität nun nicht verwechseln mit Wahrnehmungsfähigkeit. Man kann auch sehr viel wahrnehmen, wenn man geerdet ist und seine Sensoren offen hat. Das wäre dann die richtige Wahrnehmungsmethode: Etwas wahrnehmen, ohne dass es einen umhaut.

Ich will hiermit nicht ausdrücken, dass Funkstrahlung unschädlich wäre, sondern nur, dass es ungeerdete Menschen härter trifft.

 

 

 

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